Psychiatrie | Psychotherapie | Neurologie
DORTMUND
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Borderline ist eine Persönlichkeitsstörung, die insbesondere durch anhaltend starke Gefühlsschwankungen geprägt ist. Emotionale Unbeständigkeit und ein schwankendes Selbstbild erschweren stabile zwischenmenschliche Beziehungen.
Die Vorstellung allein zu sein, verlassen zu werden, wird als höchst bedrohlich empfunden, gleichzeitig kann aber oftmals Nähe nicht ertragen werden. Die Betroffenen erleben starke, kaum auszuhaltende Zustände der Anspannung. Viele Betroffene regulieren das Gefühl der inneren Leere und der inneren Anspannung mit selbstschädigendem Verhalten.
Dr. Harald Krauß
Klinik für Seelische Gesundheit
Marien Hospital Dortmund
Gablonzstr. 9
44225 Dortmund
Tel. (0231) 7750 – 45 500
Fax: (0231) 7750 – 45 509
Für die Entstehung einer Borderline-Störung sind sowohl genetische, neurobiologische als auch psychosoziale Faktoren bedeutsam.
Häufig sind frühe traumatischen Erfahrungen bei den Betroffenen zu finden.
Nach einer systematischen Diagnostik werden die besten Ergebnisse mit einer speziellen Psychotherapie erzielt, der DBT (Dialektisch-Behaviorale-Therapie) nach M. Linehan.
Patientinnen und Patienten erhalten vor Aufnahme eine eingehende Einführung in das Konzept. Unsere Station ist als DBT-Behandlungseinheit zertifiziert.
Tipps für Angehörige
FAQs
Weitere
Informationen
Für Angehörige und Lebensgefährten kann es eine Belastung sein, mit den Gefühlsschwankungen, Wutausbrüchen oder Beleidigungen der Patientinnen und Patienten zurechtzukommen. Im Umgang mit den Betroffenen sollten Sie Verständnis zeigen und sich bewusst machen, dass es sich um eine Krankheit handelt.
Um Konflikte und Missverständnisse zu vermeiden, sollten Sie sich über die Erkrankung aufklären lassen und sich eventuell selbst Unterstützung holen. Es ist belastend mit den verletzenden Verhaltensweisen umzugehen. Bestärken Sie die Betroffenen darin sich durch eine Therapie helfen zu lassen und sorgen Sie auch für sich.
Kann man Borderline mit Medikamenten heilen?
Nein, Borderline kann nicht alleine durch Medikamente geheilt werden. Es ist eine komplexe Erkrankung und Medikamente können eine Therapie allenfalls unterstützen.
Wie kann man sich erklären, dass Borderliner sich häufig selbst verletzen?
Selbstschädigende Verhaltensweisen müssen nicht auf eine Borderline-Störung hinweisen. In Kombination mit einer Borderline-Störung treten die Handlungen oft in Zuständen von überwältigender Angst auf. Der Schmerz kann von dieser Angst vorübergehend ablenken und führt zu kurzfristiger Erleichterung.
Weitere Ansprechpartner und Links:
Kontakt
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Dr. Harald Krauß
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Gablonzstr. 9
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Mit dem Bus
Haltestelle Am Gemeindehaus (200 m)
440, 446, 447, 448, NE 8, NE40
Mit der U-Bahn
Station Harkortstraße (700 m)
U42
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